Für viele gehören Sumpfdrachen nicht zu den eigentlichen Drachen, da sie weder Schätze horten noch dabei erwischt wurden wie sie Siedlungen terrorisierten – sie ziehen es vor in Frieden und Abgeschiedenheit in den Sümpfen der Welt zu leben. Nicht zuletzt deshalb werden sie in systematisch gefangen und gezüchtet, und sind vor allem bei Menschen als einfaches und schnelles Drachengericht beliebt.

Sumpfdrachengeschnetzeltes - Geschnetzeltes mit Brennessel-Dunkelbier-Sauce

Der Sumpfdrache ist die einzige Drachengattung, die sich relativ gefahrlos als Haustier halten lässt. Darüber hinaus braucht man nicht mehr als das Fleisch von zwei oder drei dieser schüchternen Tiere um dieses köstliches Gericht zu zaubern.

Course: Hauptgericht
Cuisine: Menschlich
Servings: 4 Drachenzüchter
Author: Jabbado
Ingredients
  • 600 g Putenschnitzel
  • 500 g Stangensellerie
  • 2-3 EL Olivenöl
  • 500 ml Dunkelbier (Bock)
  • 2 EL Brennessel
  • 2 EL Petersilie
  • 1 TL Salz
  • 1 Priese Zucker
  • 1 Priese Zimt
  • 1 EL Mehl
Instructions
  1. Das Fleisch in kurze Streifen und den Sellerie in Scheiben schneiden.

  2. Das Olivenöl zum Anbraten in einer großen Pfanne erhitzen und das Fleisch darin gut anbraten. 

  3. Das Fleisch aus der Pfanne nehmen und darin den Stangensellerie anbraten.

  4. Mit der Flasche Dunkelbier ablöschen.

  5. Brennessel und Petersilie dazugeben, gut verrühren und alles zusammen 5 Minuten kochen lassen.

  6. Mit Salz, Zucker und Zimt abschmecken und mit dem Mehl bestäuben um die Sauce einzudicken. Dabei gut umrühren um Klümpchenbildung zu vermeiden.

  7. Das Fleisch wieder dazu geben und kurz aufkochen.

Recipe Notes

Das Geschnetzelte kann mit jeder Art von Fleisch gekocht werden, am authentischsten schmeckt es allerdings mit Pute.

Auch das Bier kann man je nach Geschmack und Versorgungslage durch andere Sorten ersetzen. Und keine Sorge, der Alkohol verkocht vollständig, das Gericht ist auch für Kinder geeignet.

Wer will kann Olivenöl durch Brennesselöl ersetzen - entweder gekauft oder selbst angesetzt (getrocknete Brennesselblätter locker in eine kleine Flasche füllen und mit gutem Olivenöl auffüllt und einige Wochen stehen lassen).

Zu dem Geschnetzelten passen gut Reis oder Nudeln als Beilage.

Ein Glas Dunkelbier kann natürlich auch nicht schaden.

Warum Sumpfdrachen, wenn man etwas besseres jagen kann? [Geschichtsideen]

Wie die Straßenratte eignet sich auch der Sumpfdrache als „Allerweltsgericht“, das in vielen Tavernen gänzlich ohne Drachen-Zusammenhang serviert wird. Es eignet sich als gut als Basis für ein Gespräch zwischen den Charakteren und einem potentiellen Auftraggeber, oder für die Nachbesprechung des zurückliegenden Tages und die Planung des nächsten.

Es erfordert außerdem nicht viel Geschick um einen Sumpfdrachen zu jagen und zu erlegen, da diese Tiere weder davonlaufen noch sich nennenswert wehren. Dementsprechend bietet eine Sumpfdrachenjagd nicht den Nervenkitzel, den sich moderne Abenteuer von ihren Reisen erhoffen, und abgesehen von Schau-Jagden für Touristen fällt dieser Aspekt bei der Integration dieses Gerichtes aus.

Denkbar wäre es allerdings, dass die Sumpfdrachen sich diese Behandlung nicht mehr länger bieten lassen wollen und anfangen sich zu wehren – entweder aus eigenem Antrieb, oder getrieben von einer äußeren Kraft wie beispielsweise einem älteren Drachen, der sie in seinen Bann zieht. Da Sumpfdrachen weit verbreitet auch als Haustiere gehalten werden könnten sich daraus Verwicklungen ergeben, die das Eingreifen echter Helden erfordern – und genug Material für Geschnetzeltes liefern.

 


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Wie schmecken eure Sumpfdrachen?

Bitte lasst mich wissen wie euch und euren Freunden dieses Rezept geschmeckt hat. Mit welchem Fleisch und welchem Bier habt ihr gekocht, und wieso gab es überhaupt Sumpfdrachen? Ich freue mich darauf von euch  zu hören!


1 Kommentar

Fantasiekochen - wie man einfache Mahlzeiten episch macht | Jabbado's Kitchen · Juli 26, 2017 um 09:58

[…] ist es einfach anzufangen. Probiert es doch mit etwas einfachem wie der Straßenratte oder dem Sumpfdrachen-Geschnetzelten. Oder mehmt euer Lieblingsrezept und denkt darüber nach woher es stammen könnte. Sucht euch eine […]

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