Es gibt bezüglich dieses Blogs eine Frage, die mehr oder weniger in allem steckt. Diese Frage ist „Wer ist Jabbado?“, und während die offensichtliche Antwort lautet, dass Jabbado ein Gnom mit kulinarischen Ambitionen ist, gehört zu einer umfassenden Antwort noch etwas mehr. Tatsächlich gibt es zwei Punkte die ich abdecken muss, um zu beleuchten wer oder was Jabbado wirklich ist, zumindest für den Zweck seiner Küche und dieses Blogs.

 Auf der einen Seite gibt es die realistische, etwas langweilige Seite auf der er eine ausgedacht Person ist die als Vorwand benutzt wird um euch Beispiele für Fantasiekochen und passende Rezepte zu präsentieren um eure Geschmacksknospen (auf gute Art) herauszufordern. Auf der anderen Seite gibt es, nun ja, Jabbado selbst.

Fangen wir mit der langweiligen Sichtweise an.

Jabbado, der Spielleitercharakter

Der Gnom namens Jabbado Zoll Nakkle begann sein illustres Leben als schneller Ausgleich für eine Rollenspielgruppe, die meistens etwas zu klein war. Der Grundgedanke war ihn eher nebenher zu benutzen um Rollenspielbegegnungen von der Schwierigkeit her an den fehlenden Charakter anzupassen.

Rückblickend betrachtet hätten wir das auch auf andere Arten erreichen können, Aber ich bin froh das wir dabei geblieben sind. Wenn ihr mit Rollenspiel vertraut seid wisst ihr wahrscheinlich, dass der lustigste Teil davon das hin und her zwischen den Charakteren ist, und Jabbado gab mir die Gelegenheit als mich Spielleiter (derjenige dessen Aufgabe es ist dafür zu sorgen, dass die anderen Spaß haben) von Zeit zu Zeit daran zu beteiligen.

Spulen wir ein paar Monate vor. Jabbado hat sich von einem Notfall-Verband zu einer Dauerlösung entwickelt, und da sich sonst auch niemand darum gerissen hat übernahm er die Rolle des Kochs der Gruppe. Das führte wiederum dazu, dass er sich darüber aufregte wie schwer es was gute Vorräte zu bekommen wo auch immer sie grade reisten. Und so wurde die Idee des Fantasiekochens geboren.

Damit haben wir als Gruppe angefangen Rezepte umzubenennen und schließlich auch uns eigene Ideen dafür auszudenken, basiert auf unseren Abenteuern. Zuerst war das eigentliche Kochen dabei eher nebensächlich – wir fingen mit Namen für das Essen in Tavernen an, oder die Speisen am Hof eines lokalen Herrschers. Allerdings haben wir immer wieder gekocht um längere Spielsitzungen durchhalten zu können. Und, ihr habt es vielleicht schon erraten, bald kam beides zusammen.

Nochmal vorspulen. Was als neue Namen für alte Rezepte angefangen hat wuchs zu einem Dokument, gefällt mit etwa 50 Rezeptideen. Viele davon waren abgesehen von einem grundlegenden Konzept leer, andere enthielten kopierte Rezepte die es abzuwandeln galt um sie einzigartig zu machen. In diesem Dokument nahmen auch die verschiedenen in diesem Blog präsentierten Küchen Form an.

Ich versuche nicht den Vorspul-Knopf kaputt zu machen, aber es ist wieder eine Weile nichts passiert. Ein paar Rezepte haben wir fertig gestellt und getestet, und die Idee sie zu veröffentlichen kam immer wieder auf, aber es dauerte bis Anfang des Jahres bis ich beschlossen habe diesen Blog anzufangen und Jabbado die Stimme zu geben nach der es ihm so sehr verlangte. Ich sollte erwähnen, dass wir aus Zeitgründen aufgehört haben zu rollenspielen, und das die Kampagne in der Jabbado aktiv involviert war bereits vor ein paar Jahren zu ihrem Ende kam.

Also könnt ihr mir glauben wenn ich euch sage das der Gnom einiges zu sagen hat, und hier wird er endlich die Gelegenheit bekommen euch zu inspirieren. Jetzt wo ihr wisst wie Jabbado zustande kam lasst mich ihn euch vorstellen.

 

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Was sagt Jabbado dazu?

Von Anfang an gab es die Idee Jabbado eine eigene Stimme zu geben. Anfangs dachte ich er sollte die einzige Stimme in diesem Blog werden und seube Rezepte eingebettet in Geschichten erzählen, darüber wie sie entstanden sind oder wie er sie auf seinen Reisen entdeckt hatte.

Aber nachdem ich auf diese Art angefangen hatte zu schreiben – beispielsweise in alten Kategorie-Beschreibungen – wurde mir klar, dass das nicht so funktioniert hätte wie gehofft. Es wäre schwierig geworden alles stimmig zu halten – ich hätte all seine Reisen durchplanen und die Geschichten miteinander abstimmen müssen um sie konsistent zu halten, und hätte immer wieder hin und her springen müssen um neue Ideen in alte Inhalte einzubauen.

Also habe ich stattdessen angefangen als ich selbst zu schreiben, mit Jabbado auf dem Beifahrersitz. Er ist immer anwesend, hatte bisher aber noch keinen eigenen Auftritt. Aber während ich weiter schrieb und immer mehr Geschichtselemente aus den Rezepten entfernt habe um sie zugänglicher zu machen wurde mit immer mehr klar, dass ich ihn in irgendeiner Art zurückholen musste. Immerhin war die Grundidee für diesen Blog und das Rezeptbuch davor, meinem inneren Gnom-Koch Luft zu machen.

Also habe ich beschlossen die Sache aus zwei Richtungen anzugehen, und wenn das für euch schizophren klingt solltet ihr vielleicht selbst mal Stift-und-Papier-Rollenspiel ausprobieren. Es macht wirklich Spaß. Aber ich schweife ab.

Ich werde Rezepte und Anleitungen schreiben, während Jabbado Auszüge seiner Reisetagebücher mit euch teilen wird. zusammen mit ein paar erleuchtenden Kommentaren. Auf diese Weise kann ich euch nicht nur daran teilhaben lassen, was dem Gnom in all den Jahren widerfahren ist, sondern Jabbado bekommt die Chance das Erlebte ins rechte Licht zu rücken.

Wir werden sehen was daraus wird, aber ich hätte euch gerne bei dieser Reise dabei. Abonniert den E-Mail-Newsletter damit ihr keine neuen Rezepte, Geschichten oder Anleitungen verpasst. Und bitte kommentiert und gebt mir Rückmeldung (insbesondere nachdem ihr ein Rezept ausprobiert habt) damit Jabbado und ich wissen was wir verbessern können.

Danke fürs Lesen, und denkt daran inspiriert zu kochen!