Es gibt unter Alchemisten ein Sprichwort: „Zutaten zusammenwerfen kann jeder. Ein Meisterwerk brauen erfordert Rezepte.“ Und nach Jabbados Erfahrungen behält dieser Ausspruch auch beim Essen seine Gültigkeit, auch wenn er auf dem Weg vom Alchemielabor in die Küche an Sprengkraft verliert.
Ein Rezept macht aus einem Haufen Nahrungsmittel ein Erlebnis das mehr ist als die Summe seiner Zutaten. Es bietet einen Einblick in die Geschichte und die Psyche des Volkes, der Kultur oder der Gruppe, die das Rezept erfunden und entwickelt hat. Und darüber hinaus lassen sich aus der Historie eines Rezeptes häufig Dinge über die Geschichte des Landes in dem es sich entwickelt hat ableiten.
Aber genauso wie sich Rezepte mit der Zeit verändern sollen sie auch hier keine statischen, in Stein gemeißelte Gebilde sein. Sie sollen als lebendige Ideen gesehen werden und sich an die Gegebenheiten anpassen. Das Ersetzen von nicht aufzutreibenden Zutaten ist genauso erlaubt wie Experimente in jeder Form, natürlich immer mit Rücksicht auf die geladenen Esser.
Viel Spaß beim Ausprobieren!